(Schulsport) Projekt Inlineskaten in Schwedt
    
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(Schulsport) Projekt Inlineskaten in Schwedt
von Dux am 20.04.2012 11:57(www.schwedter-sport.de) „Fahren, Rollen, Gleiten", das ist die Bezeichnung für ein Lernfeld im  brandenburgischen Lehrplan des Unterrichtsfaches Sport, mit dem Ziel den  Schülern aller Altersstufen das Fahren auf dem Rad, das Rollen auf Inlineskatern  oder auch das Gleiten auf Skier zu vermitteln, insofern die materiellen und  personellen Voraussetzungen vor Ort gegeben sind. Die Sportstadt Schwedt hat  seit mehreren Jahren eine neue, tolle 420m-Skaterbahn im Bürger-und Sportpark am  Külzviertel, genutzt wird diese aber nach wie vor nicht so wie erhofft. Im  Herbst vergangenen Jahres trafen sich Thomas Glätzer vom Landessportbund, Mirko  Höffler Geschäftsführer vom  TSV Blau Weiß 65 und der Schulsportberater für das  Staatliche Schulamt Eberswalde Uwe Neugebauer-Wallura an der Sportschule in  Lindow um nach Lösungen und Ideen zu suchen wie man mittelfristig diese tolle  Sportanlage mit Leben erfüllen kann. Man fasste nach  einer langen Debatte den Beschluss mit einem mehrtägigen Projekt im Frühjahr  2012 zu beginnen, in der Folge der Projekttage dann noch ein kleinen Wettkampf  zu organisieren um sich dann wieder zu treffen und zu schauen ob die Ideen auch  angenommen wurden . Unmittelbar nach Ostern war es dann soweit, die Grundschule  „Am Waldrand" und das Carl Friedrich-Gauß-Gymnasium Schwedt waren die ersten  beiden Projektschulen, die sich mit mehr als 200 Schülern an drei Tagen am  INLINESKATPROJEKT 2012 der Landessportjugend beteiligten. Thomas Glätzer,  Projektleiter von der Landessportjugend, stand dabei vor der Herausforderung mit  wenig Zeitvolumen möglichste jedem Schüler die Grundbegriffe des Inlineskaten  beizubringen. Die Resonanz bei den Schülern und Lehrern war überwältigend, alle  Kinder der Klassen 3-5 und des Sportkurses der Klasse 11 waren mit Begeisterung  und voller Eifer dabei, trotz zum Teil starkem Wind und kühler Temperaturen. Der  Ruf nach einer Wiederholung stand sofort auf der Tagesordnung. Die  Verantwortungsträger einigten sich sehr schnell, auch im April 2013 wird es eine  Neuauflage geben, dann vielleicht mit einer weiteren Schwedter Grundschule. Die  Grundschüler hatten eine 90-minütige Sportstunde, zum Teil bei sehr kühlen  Temperaturen. „Das ein oder andere Talent war schnell ausgemacht, jetzt ist der  an der Skaterbahn beheimatete Verein am Zug mit der Grundschule „Am Waldrand"  zügig eine mögliche Schule-Verein Kooperation auf die Beine zu stellen, um einen  Nachhaltigkeitseffekt zu erzielen", schlug Schulsportberater Uwe  Neugebauer-Wallura als erstes Ergebnis vor.  Die Gymnasiasten der Klasse 12  hatten am dritten Tag des Projektes sogar vier Unterrichtsstunden am Stück. Ein  anspruchsvolles Programm, dass dem kompletten Lehrplan entsprach, stand auf dem  Plan. Nach 120 intensiven Minuten wurde der Sportunterricht mit einem ersten  800m-Zeitlauf und einem rasanten Inline-Hockeyspiel beendet. „Unser Sportkurs  saß letzten Sommer bereits im Kajak, ruderte im Herbst auf dem Ergometer, wir  fuhren im Januar in Italien die Skipisten runter, nun sind wir auch noch auf den  Inlinern unterwegs" , wirklich ein vielfältiges Sportangebot was ein Kurs   „Fahren, Rollen, Gleiten" alles so möglich macht", resümiert Neugebauer-Wallura,  der zudem als Sportlehrer am Gauß Gymnasium tätig ist.  Der traditionelle, von  zahlreichen Schülern eher ungeliebte  COOPERTEST, eine maximale Strecke in zwölf  Minuten Laufen, bleibt dennoch keinem der Schüler erspart. Er bildet zum  Schuljahresende den Scharfrichter der Grundlagenausbildung in der  Ausdauerschulung. Für die Schwedter Grundschüler wird Ende Mai erstmals eine  Stadtmeisterschaft für Schulteams im Skaten angeboten, es gilt nun alle weiteren  Schulen ins Boot zu holen und den guten Auftakt fortzuführen. BILDERGALERIE
Uwe Neugebauer-Wallura


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