(Volleyball RL Damen) Sensationelles Spiel der TSV-Damen

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(Volleyball RL Damen) Sensationelles Spiel der TSV-Damen

von Admin am 07.03.2011 13:44

(www.schwedter-sport.de) In einem denkwürdigen Spiel gelang den Mädels vom TSV ein sensationeller Sieg gegen Schönebeck. Die Gäste hatten sich vorgenommen, ihre letzten beiden Partien gegen die Abstiegskandidaten aus Schwedt und Angermünde siegreich zu gestalten. Insgeheim hegten sie wohl auch noch berechtigte Hoffnungen auf den Staffelsieg. Die Gastgeberinnen, zuletzt mit 3:1-Siegen gegen Staßfurt und Marzahn erfolgreich, wollten die wieder mögliche Chance zum Klassenerhalt nutzen. Dabei half nicht nur die nach langer Verletzungszeit und kurzem Training anwesende etatmäßige Zuspielerin Andrea Behm, die an diesem Wochenende zu ersten Einsätzen kam. Das ganze Team steigerte sich enorm, bewies Nerven und setzte sich am Ende trotz einiger fragwürdiger Entscheidungen (besonders im 3. Satz) gegen Schönebeck durch.
Dabei begann der Gast wie die Feuerwehr und ging frühzeitig mit 1:4 in Führung. Aber die Blau-Weißen bissen sich fest und kämpften sich Mitte des 1. Satzes wieder zum Ausgleich heran. Kein Team konnte sich in der Folge mehr als mit 1 Punkt absetzen. Eine Führung wurde stehts ausgeglichen, bis der TSV sich letztendlich den Satzgewinn mit 27:25 buchstäblich ertrotzte.
Im Publikum herrschte eine Stimmung zwischen fassungslosem Erstaunen, wahnsinniger Freude und ersten Siegeshoffnungen. War dieser schwer erkämpfte erste Satz ein Hoffnungsschimmer, den die TSV-Damen erblicken durften oder verpuffte ein Satzgewinn, wie es im Volleyball an der Tagesordnung ist ?
Vorerst nicht, denn es ging im 2. Satz so weiter wie der erste endete. Über den gesamten Satz gelangen jeweils nur abwechselnd 1-Punkte-Führungen. Es entwickelte sich ein Volleyball-Krimi, der das Publikum immer mehr in seinen Bann zog. Bei einer relativ geringen Fehlerquote und sehenswerten Angriffen auf beiden Seiten spielten sich unbeschreibliche Szenen ab, die in einem 35:33-Satzgewinn der TSV-Mädels gipfelten. Nun schien nach dem 2:0 das Ungreifbare so real. Nur noch 1 Satzgewinn und man würde sich eine nicht mehr erhoffte verbesserte Ausgangsposition im Kampf gegen den Abstieg sichern können. Aber reichte die Kondition und war Schönebeck zu einer Leistungssteigerung fähig ?
Diese Fragen schienen im 3. Satz bei einem Zwischenstand von 1:6 für die Gäste bereits beantwortet. Die Schönebeckerin mit der Nr. 1 schien sich nun in einen Rausch zu spielen. Immer wieder gelangen präzise Pässe, auch mehrfach über Kopf, sodaß man um den TSV fürchten mußte. Diese Phase überstand Blau-Weiß mit taktisch geschickten Auszeiten. Als man sich dem Satzende näherte, hatte man sich erneut auf 2 Punkte herangekämpft. Aber das war noch nicht genug ! Das Publikum sorgte noch einmal für eine Stimmungssteigerung und die blieb wohl bei beiden Mannschaften nicht ohne Wirkung. Erst wehrte der TSV einen Satzball der Gäste ab um anschließend in Führung zu gehen. Als sich dann der Aufschlag von Maria Kunde zum 27:25 auf die Spielfeldlinie senkte, da war die Sensation besiegelt. Mit einer zu diesem Zeitpunkt kaum zu erwarten gewesenen Leistungssteigerung gelang ein Überaschungssieg gegen ein Spitzenteam der Regionalliga, welches keinesfalls enttäuschend auftrat. Der TSV indes, mit 3 Siegen in den letzten 9 Tagen, hat wieder berechtigte Hoffnungen auf den Klassenerhalt, der eigentlich nur noch theoretisch in Gefahr kommen kann. Jetzt muß der VCA schon seine beiden letzten Spiele in Tempelhof und Schönebeck gewinnen und dies sogar relativ deutlich. Die Schwedterinnen müssen noch bei Rotation Prenzlauer Berg antreten. Zur Tabelle



Satzball zum 3:0 - deutlich innerhalb der dunkelblauen Spielfeldbegrenzung

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.03.2011 14:00.

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